Alfred Wieder im Interview – wmd-brokerchannel

In einem Interview mit der Zeitschrift „Wer plant was – 2015“ des Verlags wmd-brokerchannel erläutert Alfred Wieder, Firmengründer der HMW Innovations AG, das Erfolgsrezept des Unternehmens, das seit mehr als zehn Jahren profitable Venture-Capital-Fonds für private Kapitalanleger auflegt.

Entscheidend sei es, professionelle Mitarbeiter ans Unternehmen zu binden. So komme Dr. Matthias Hallweger als Jurist und Unternehmenslenker ebenso eine bedeutende Rolle zu wie Michael Motschmann, der früher selbst durch das Stahlbad Unternehmensgründung und –verkauf gegangen sei.

Stolz ist Alfred Wieder darauf, dass es der HMW-Gruppe gelungen ist, die strengen Anforderungen des Kapitalanlagegesetzbuchs umzusetzen und mit dem aktuellen Angebot „MIG Fonds 15“ erstmals die regulierte, weiße Fondswelt erreicht zu haben. Er betont jedoch, dass neben der Lizenzierung und der dauerhaften Überwachung durch die BaFin ein tragfähiges Konzept mit einem professionellen Management und einem modernen, motivierten Vertrieb maßgeblich für den Erfolg der Fonds sei.

Bei der Gelegenheit erläutert Alfred Wieder das Konzept der Mehrfach-Beteiligungen mehrerer Fonds an ausgewählten Unternehmen und reagiert damit auf Kritik des Magazins Wirtschaftswoche. Er weist unter anderem darauf hin, dass offene Investmentfonds Aktien nachkaufen und sich somit ebenfalls mehrfach beteiligen. Alfred Wieder: „Wer auf vernünftiger, professioneller Grundlage mit ordentlicher Prüfung, einem tragfähigen Konzept samt potentialreicher Unternehmenswertentwicklung und zudem der Fachmeinung eines Dritten in Form eines Gutachtens investiert, der hat schon einmal vieles richtig gemacht. Dazu gehören die Kenntnis der Märkte, der weiteren Marktteilnehmer, der eigenen Expertise und der im Unternehmen tätigen Menschen. Warum also nicht in bekannte Unternehmen so nochmals investieren, zudem zu mehr als vertretbaren Unternehmensbewertungen?“

Als erfolgreiches Beispiel nennt er den MIG Fonds 11, der sich als dritter investierender MIG Fonds an der corImmun beteiligt hat und der große Gewinner der Investoren war. Entscheidend sei, dass die Parameter stimmen. Sollte ein Unternehmen dagegen keine Wachstumsprognose zum aktuellen Unternehmenswert liefern, sei es kein geeignetes Investitionsobjekt.

Die Frage des wmd-brokerchannel nach einem Exit hat sich inzwischen erledigt, denn kürzlich gelang den MIG Fonds der größte Exit der Unternehmenshistorie. Die an der New York Stock Exchange gelistete Baxter International Inc., weltweit führender Anbieter pharmazeutischer Produkte und innovativer Therapien, zahlte rund 200 Millionen Euro für die Suppremol GmbH. Davon fließen 65 Millionen Euro an die MIG Fonds 2, 4, 5, 8 und 11 bis 13. Sie hatten insgesamt 17 Millionen Euro in SuppreMol investiert und hielten letztlich rund 30 Prozent an dem Unternehmen. Nach der erfolgreichen Transaktion befinden sich nun 27 Unternehmen in den Portfolien der MIG Fonds, darunter weitere viel versprechende Exitkandidaten.

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